Veranstaltet wurde die Tagung durch die Qualitätsgemeinschaft Pflege der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege - Spitzenverbände im Land Brandenburg (QgP), dessen derzeitiger federführender Verband der Paritätische, Landesverband Brandenburg e.V. ist - in Kooperation mit den Pflegekassen, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (MASGF) sowie dem Bundesverband privater Anbieter (bpa). Eröffnet wurde der 5. Brandenburger Pflegefachtag durch Andreas Büttner, Staatssekretär im MASGF. Andreas Kaczynski in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der QgP und LIGA-Vorsitzender sprach das Grußwort.
Der Pflegefachtag - das zentrale Treffen aller Pflegeakteure im Land Brandenburg - traf auch in diesem Jahr auf ein breites Echo. Teilgenommen haben rund 160 Akteure aus der Pflege, Pflegekassen, Verwaltung, Politik und interessierte Fachbesucher_innen. Ziel der Veranstaltung war es, den Akteuren in der Pflege einen Ein – und Ausblick hinsichtlich des Einsatzes technischer Hilfsmittel in der Pflege zu geben. Der Idee, dass Roboter künftig die Pflegekräfte verdrängen könnten, erteilte der Staatssekretär eine Abfuhr. „Pflegebedürftige brauchen Menschen um sich, Gespräche, Zuwendung und Aufmerksamkeit. Das werden Roboter nicht sobald leisten können.“ Wichtig sei es zudem, so Büttner, dass offen über Chancen und Risiken gesprochen werde. IT könne, wenn sie gezielt und bewusst eingesetzt wird, einen Beitrag zur Erleichterung des Arbeits- bzw. des Pflegeprozesses, der Dokumentation, der Datentransparenz, der Optimierung von Arbeitsabläufen, zum reibungslosen Transfer von Informationen, zur Entbürokratisierung und Verbesserung der Pflegequalität und der Versorgungskontinuität leisten.